Die heimische Landtagsabgeordnete Lena Arnoldt (CDU) zeigt sich erfreut über die vorgeschlagenen Änderungen des internationalen Schutzstatus des Wolfs durch die Europäische Kommission.

Am gestrigen Mittwoch hatte die EU-Kommission den Vorschlag für einen Beschluss des Rates vorgelegt, mit welchen das „Übereinkommens von Bern über die Erhaltung der europäischen wildlebenden Pflanzen und Tiere und ihrer natürlichen Lebensräume“ geändert werden soll. Gemäß dem Vorschlag soll der Schutzstatus des Wolfs von „streng geschützt“ auf „geschützt“ herabgestuft werden.

Lena Arnoldt unterstützt diesen Vorschlag und sieht darin eine Chance, einen ausgewogeneren Umgang mit dem Wolf zu gewährleisten:

„Der derzeitige Schutzstatus basiert auf Daten aus dem Jahr 1979. Die Rückkehr des Wolfs hat es dringend erforderlich gemacht, die Situation auf Basis der aktuellen Situation neu zu bewerten. Ich hoffe, dass die Mitgliedsstaaten – allen voran Deutschland – diesem Vorschlag folgen und den Weg freimachen für das aktive Bestandsmanagement der Wolfspopulationen. Wir brauchen eine praxisgerechte und pragmatische Herangehensweise, um den Schutz von Weidetieren zu gewährleisten. Die Änderung auf EU-Ebene ist hierfür ein erster und fundamentaler Schritt, den man nun gehen muss.“

Die Daten der EU zeigen, dass die Populationen des Wolfs in den vergangenen zwei Jahrzehnten erheblich zugenommen haben und immer mehr Gebiete vom Wolf besiedelt werden. Die EU spricht hier von über 20.000 Wölfen in 23 Mitgliedsstaaten.

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