Darin heben CDU und Grüne die Bedeutung der Schaf- und Ziegenhaltung in Hessen hervor und verweisen auf den Druck, unter welchem die Weidetierhalter derzeitig stehen.

„Probleme durch die Wiederansiedlung des Wolfes und eine schwierige wirtschaftliche Situation mit niedrigen Preise für Wolle und Fleisch führen dazu, dass die Schäfer sich mit ihrer Arbeit nicht respektiert, sondern allein gelassen fühlen und viele mit dem Gedanken spielen, diese Art der Tierhaltung einzustellen. Wir wollen, dass diese lange Tradition der Schaf- und Ziegenhaltung bestehen bleibt. Denn diese Tiere und die Haltungsform leisten einen wertvollen Beitrag zur biologischen Vielfalt, für die Landschaftspflege und den Naturschutz in Hessen“, erläutert die umweltpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Lena Arnoldt, die Beweggründe ihrer Fraktion.

Noch in diesem Jahr soll für die Weidetierprämie eine Summe von einer Million Euro bereitgestellt werden. Hessen wäre damit eines der ersten Bundesländer, dass den Schäfern eine solche Unterstützung anbietet. Zugleich soll sich die Landesregierung gemäß dem Antrag für eine bundeseinheitliche Weidetierprämie einsetzen, um die Zukunft der Weidetierhaltung zu sichern.

« Diskussion zur Nitratbelastung auf eine wissenschaftliche Grundlage stellen Leben auf dem Land: Jetzt für den Demografie-Preis 2020 bewerben »