Das Werben der Stadt Eschwege um die mögliche Ansiedlung einer Außenstelle der Akademie für Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ) des in Bonn beheimateten Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) wird in Wiesbaden begrüßt. Dies teilt die Landtagsabgeordnete Lena Arnoldt (CDU) mit, welche in Abstimmung mit Bürgermeister Heppe bei Hessens Innenminister Peter Beuth, Bundesinnenminister Seehofer und dem Präsidenten des BBK, Armin Schuster, intensiv für den Standort Eschwege geworben hatte.

„Innenminister Beuth hat signalisiert, dass er die Ansiedelung einer solchen Akademie auf dem ehemaligen Julphar-Gelände in der Nähe des Bahnhofs gerne unterstützen würde. Zugleich verweist er in seinem Schreiben vom 02. Juni allerdings auf den Kriterienkatalog der AKNZ für den neuen Standort, der leider weniger für die Kreisstadt spricht“, berichtet Arnoldt von der Antwort aus der Landeshauptstadt.
Der neue Standort soll demnach insbesondere der Ausbildung von Führungskräften aus Politik und Wirtschaft dienen und unter anderem in maximal zwei Stunden aus von Berlin mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sein.

„Ich bin sehr froh, dass wir in den letzten Jahren bereits einige Ministerien auf Landes- und Bundesebene von den Vorteilen unseres ländlichen Raums überzeugen konnten, man denke etwa an die Verlagerung von Stellen in den Finanzämtern, die Einrichtung des Digitalen Service Point im Amtsgericht Eschwege oder unsere Standorte der Bundespolizei. Es ist gut zu wissen, dass wir auch in diesem Fall die Rückendeckung des Landes haben, wenngleich die Erfolgschancen hier nur gering erscheinen.

Auch künftig wird die Ansiedlung öffentlicher Einrichtungen und Behörde in unserer Region weit oben auf der Prioritätenliste stehen und gemeinsame Anstrengungen aller Beteiligten erfordern. Das Julphar-Gelände mit seiner tollen Lage haben wir dabei stets im Blick.“

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