Anlass für den gemeinsamen Termin sind die großen Schäden im hessischen Wald als Folge der Dürresommer und Extremwettereignisse. Auf Einladung des Waldbesitzers Georg Freiherr von Lüninck erfolgte zunächst eine Bestandsaufnahme in einem Revier des Privatwaldes, bevor man die Begehung im städtischen Waldgebiet fortsetzte. Vor Ort erläuterten die Mitarbeiter von HessenForst den Politikern die Schadenslage und stellten dar, welche Maßnahmen derzeitig kurz- und mittelfristig ergriffen werden müssen, um die Schäden zu beseitigen und den Wald aufzuforsten.

„In unserer Region haben wir einen überdurchschnittlich hohen Waldanteil. Diesen Wald mit seinen vielfältigen Funktionen zu erhalten und zukunftsfähig aufzustellen ist eine gesellschaftlich bedeutende Aufgabe unserer Forstwirte. Unterstützung bekommen die privaten und öffentlichen Waldbesitzer in dieser schwierigen Lage vom Land Hessen. Mit der neuen Extremwetterrichtlinie und dem 12-Punkte-Plan stellen wir Soforthilfen bereit und initiieren zugleich auch langfristig wirkende Maßnahmen“, kommentiert die Landtagsabgeordnete Arnoldt, die zugleich umweltpolitische Sprecherin ihrer Fraktion ist, die Pläne des Landes für die Schadensbeseitigung und den klimafesten Umbau der hessischen Wälder.

Insgesamt stellt das Land Hessen in den kommenden Jahren für die notwendigen Arbeiten im Wald 200 Millionen Euro zur Verfügung, mit einem Fokus auf der Anpflanzung klimaangepasster Bäume.

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