„Die Hessen leben gern im ländlichen Raum. 96 Prozent der in der Umfrage „Zukunftsmonitor Hessen 2017“ Befragten gaben an, dass Heimat für sie eine positive Bedeutung hat. 93 Prozent wünschen sich, dass sich die Landesregierung noch stärker für den ländlichen Raum einsetzt. Mit der Offensive „Land hat Zukunft – Heimat Hessen“ bündelt und verstärkt die Landesregierung ihre Aktivitäten für die ländlichen Regionen. Für 2018 und 2019 stellen die Landesregierung und die Regierungsfraktionen insgesamt 1,8 Mrd. Euro zur Verfügung, wovon auch unsere Region profitieren wird“, teilt die heimische CDU-Landtagsabgeordnete Lena Arnoldt mit.

„Mit dem Startschuss in dieser Woche hat Ministerpräsident Volker Bouffier die Zukunftswochen „Land hat Zukunft – Heimat Hessen“ ausgerufen. Hierbei stehen unterschiedliche, für Hessen wichtige Themenkomplexe im Fokus. Dazu gehören nachhaltiges Wachstum, Wohlstand und der Schutz der Umwelt genauso wie die Förderung der Attraktivität von Stadt und Land. Auch der gesellschaftliche Zusammenhalt darf künftig nicht verloren gehen. In den kommenden Wochen werden alle Minister und Staatssekretäre in ganz Hessen unterwegs sein und Einrichtungen, Projekte und Institutionen besuchen, die das Leben in kleinen Städten und Gemeinden weiter attraktiv und zukunftsfähig machen. Hierbei werden die Mitglieder der Landesregierung auch verstärkt in unserer Region Station machen“, so Arnoldt.

Herausforderungen für die ländlichen Regionen seien z.B. die gesundheitliche Versorgung und Pflege, Mobilität, Einkaufsmöglichkeiten, schnelles Internet, kulturelle Angebote, die älter werdende Gesellschaft und Abwanderung in die Städte. Zahlreiche Maßnahmen, die Hessen in den letzten Jahren ergriffen habe, hätten dazu beigetragen, dass auch der ländlichen Raum bereit für Morgen sei.

Diese Anstrengungen werde die Landesregierung weiter fortführen und noch intensivieren; mit den Investitionsprogrammen für die Kommunen (KIP I und KIP II), dem Demografiefaktor im Kommunalen Finanzausgleich, dem Erhalt kleiner Grundschulen, dem Breitbandausbau, dem Gesundheitspakt und Mobilitätskonzepten.

Mit der Offensive „Land hat Zukunft – Heimat Hessen“ packe die Landesregierung nun weitere Projekte an, die auch die Regierungsfraktionen mit ihren Haushaltsänderungsanträgen möglich gemacht haben. Zu nennen seien zum Beispiel die Förderung von Bürgerbussen zur Sicherung der Mobilität mit je 1,3 Millionen Euro pro Jahr oder Pilotprojekte zur Aktivierung von Flächen in Innenlagen, um aufgegebene Gebäude und Leerstände zu vermeiden. Auch der Ausbau freier WLAN-Hotspots in den ländlichen Kommunen mit einer Summe von jährlich einer Million Euro werde die Attraktivität der ländlichen Kommunen fördern. Die Verlagerung von Arbeitsplätzen und Aufgaben des öffentlichen Dienstes in den ländlichen Raum werde fortgeführt – die Finanzämter haben damit schon begonnen. Die Justiz werde ebenfalls einen digitalen Servicepoint einrichten, um mit ihrem Dienstleistungsangebot besser erreichbar zu sein. Von sehr großer Bedeutung für das Leben auf dem Land sei allerdings die medizinische Versorgung. Daher fördere die Landesregierung die Einführung des Modells „Gemeindeschwester 2.0“ mit 3,7 Mio Euro in den Jahren 2018 und 2019. Zur Neubesetzung von Landarztstellen stelle die Landesregierung eine Million Euro zur Verfügung. Durch eine Personalaufstockung werde darüber hinaus der Schutzmann vor Ort noch präsenter sein. Allein 30 zusätzliche Stellen für mehr Sicherheit würden geschaffen und je eine Million Euro werden in den nächsten beiden Jahren hierfür zur Verfügung stehen. Außerdem werde der Sport- und Kulturbereich mit insgesamt 17,2 Millionen Euro gefördert, erläutert die Landtagsabgeordnete.

„Nicht allein die Ballungsgebiete machen Hessen aus. Rund 85 Prozent der Fläche ist ländlich geprägt. Jeder zweite Hesse ist hier zu Hause. Der ländliche Raum muss stark und attraktiv bleiben. Dafür trägt die Offensive der Landesregierung maßgeblich bei“, so Lena Arnoldt abschließend.

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