„Die Bekanntgabe des Ergebnisses der Bundesfachplanung durch die Bundesnetzagentur für den Abschnitt der SuedLink-Leitung zwischen Bad Gandersheim und Gerstungen ist eine große Enttäuschung für die gesamte Region“, so kommentiert die Landtagsabgeordnete Lena Arnoldt (CDU) die Entscheidung über den Trassenkorridor für die Gleichstrom-Höchstspannungsleitung. Die Trasse überquert demnach bei Friedland die niedersächsisch-hessische Landesgrenze und verläuft an Witzenhausen vorbei in südöstlicher Richtung durch das Werratal, vorbei an Bad Sooden-Allendorf und westlich von Eschwege. Anschließend geht sie durch den Ringgau bis zur Landesgrenze nach Thüringen.

„Die Unterlagen zur Bundesfachplanungsentscheidungen weisen ausdrücklich darauf hin, dass bei vielen Schutzgütern – Tieren, Planzen, Wasser, Landschaft, kulturelles Erbe – erhebliche Umweltauswirkungen und Beeinträchtigungen nicht ausgeschlossen werden können. Vor diesem Hintergrund ist es notwendig, die nächsten Schritte bei diesem Projekt weiterhin kritisch zu begleiten und Ergebnisse gegebenenfalls zu hinterfragen und zu korrigieren.

Zahlreiche Beiträge von Experten aus der Energiewirtschaft zeigen zudem, dass wir für eine verlässliche und bezahlbare Stromversorgung in allen Teilen Deutschlands nicht nur auf Monster-Stromtrassen setzen sollten. Vielmehr gilt es, etwa auch lokale Stadtwerke und eine dezentrale Energieerzeugung als einen wichtigen Baustein für eine erfolgreiche und von den Bürgerinnen und Bürgern akzeptierte Form der Energiewende zu berücksichtigen.“

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