Im Werra-Meißner-Kreis wurden demnach die Gelster (Bewerbung von Großalmerode), der Hebenshäuser Bach (Bewerbung von Neu-Eichenberg) und die Ulfe (Bewerbung von Sontra) für die Renaturierung ausgewählt.

Im Landkreis Hersfeld-Rotenburg waren die Bewerbungen der Kommunen für den Hattenbach (Bewerbung von Niederaula), die Ibra (Bewerbung von Kirchheim), den Rhinabach (Bewerbung von Haunetal), den Rohrbach (Bewerbung von Ludwigsau), die Solz (Bewerbung von Bebra) und die Suhl (Bewerbung von Wildeck) erfolgreich.

„Das Interesse am Förderprogramm war sehr groß, da das Land die Kommunen nicht nur bei der Planung, dem Flächenmanagement oder der Projektsteuerung unterstützt, sondern auch bis zu 95 Prozent der Kosten übernimmt“, betont Arnoldt den Bewerbungserfolg der heimischen Kommunen.

Mit dem Förderprogramm „100 Wilde Bäche“ sollen die Gewässer, welche wichtige Lebensräume bieten für Tiere und Pflanzen, darunter zahlreiche geschützte Arten, als naturnahe Lebensräume gestaltet werden. Zugleich wird mit der Rücknahme von Begradigungen und Verbauungen in einigen Bereichen ein Beitrag zum Hochwasserschutz geleistet. Das Programm dient zudem der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie, nach welcher alle Gewässer gemäß der EU-Vorgaben bis 2027 in einen guten ökologischen Zustand gebracht werden sollen.

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